April 10, 2017

5 Wege, visuelle Daten zu schützen



Laut einer globalen Studie stellt visuelles Hacken ein signifikantes Risiko am Arbeitsplatz dar.

Was ist visuelles Hacken?

Visuelles Hacken heißt, wenn jemand vertrauliche Information stiehlt, indem man Fotos von einem Bildschirm mit einem Smartphone aufnimmt, oder man sich die Information einprägt.

In einem Experiment namens Global Visual Hacking (2016), durchgeführt durch Ponemon, hat ein Hacker sich als temporärer Mitarbeiter ausgegeben, um Informationen von Schreibtischen und Bildschirmen zu stehlen. Die Ergebnisse waren erhellend. Fast 91% der visuellen Hacker-Versuche waren erfolgreich.

Wie können sich Firmen vor visuellem Hacken verteidigen?

 

Die gute Nachricht ist, dass es sehr klare und einfache Formen gibt, eine Organisation vor allem visuellen Hacken zu schützen. Sicherheit fängt bei einer Sicherheitskultur sowie Sicherheitstraining für alle Mitarbeiter an.

Hier bieten wir Ihnen 5 Methoden, um visuelle Privatsphäre in die Strategie eine Organisation zu integrieren, und visuelles Hacken zu vermeiden.

1. Clean Desk Policy implementieren

Die Firmenpolitik bewegt die Angestellten ihre Arbeitsplätze sauber zu halten und über vertrauliche Informationen, die sichtbar sein könnten bewusst zu sein. Auch wenn ein Mitarbeiter nur für eine kurze Zeit weg ist, sollte er wichtige Dokumente wegräumen und einschließen sowie den Computer sperren. Am Ende des Tages sollten die vertraulichen Informationen immer weggesperrt oder sicher zerstört worden sein.

2. Büromöbelstücke versetzen

Platzieren Sie die Bürotische so, dass die Angestellten unter Kontrolle haben, wer ihre Dokumente und Information sehen kann (was eine Herausforderung in offenen Büros ist). An einer Ecke oder mit dem Rücken an der Wand zu sitzen ist die beste strategische Position. Platzieren Sie die Bildschirme so, dass niemand außer der Angestellte sie lesen kann.  Zusätzlich müssen Sie einen Hotkey haben, der einen Bildschirmschoner aktiviert, wenn potentiell neugierige Augen bemerkt werden. Trainieren Sie Ihre Mitarbeiter Information zu schützen, auch wenn sie von fern arbeiten.  
 
3. Verwenden Sie einen Blickschutzfilter

In Ponemons Experiment wurde 52% der vertraulichen Information aus den Computerbildschirmen visuell gehackt. Stellen Sie ihrer Firma Blickschutzfilter zur Verfügung, die für Computer, Laptop und Handys geeignet sind. Diese Blickschutzfilter stellen sicher, dass nur Zuschauer, die in unmittelbarer Nähe sind und direkt auf den Bildschirm blicken die Informationen auf dem Bildschirm sehen können.

4. Richten Sie eine Sicherheitsrufnummer ein

In 68% der Fälle wurde der Hacker nicht von den Angestellten gestoppt. Dies zeigt die Wichtigkeit einer Sicherheitskultur und wie nötig es ist, die Mitarbeiter an Sicherheitstrainings teilnehmen zu lassen. Machen sie sicher, dass alle Mitarbeiter sich mit den Vorgehensweisen der Hacker vertraut sind und lassen Sie eine Sicherheitsrufnummer einrichten, sodass Mitarbeiter verdächtiges Hackerverhalten melden können. Beispielsweise kann ein unzufriedener Mitarbeiter ein schnelles Foto von vertraulichen Informationen, die sich auf dem Schreibtisch oder im Bildschirm befinden, machen.

5. Richten sie ein Daten - und Aktenvernichtungssystem ein

Eine Datenvernichtungspolitik kann die Anzahl an umlaufenden vertraulichen Dokumenten reduzieren. Schließen Sie sich mit einem zuverlässigen Dienstleistungsanbieter zusammen und implementieren Sie eine Shred-it all Policy (Akten - und Festplattenvernichtung), sodass Mitarbeiter alle Dokumenten vernichten können, die nicht länger gebraucht werden. Routinierte Datenvernichtung hilft der Firma konform den Datenschutzgesetzen und zeigt den Mitarbeitern wie engagiert die Organisation zur Informationssicherheit ist.

Lernen Sie, wie ein ausführliches Dokumentenverwaltungsprozess das visuelle Hacking Risiko reduziert, mit diesen kostenlosen Tipps.